Malzsilo Herent (Belgien)
Solid Services wurde eingeschaltet um den gesamten Zustand der Konstruktion festzustellen. Wenn man nur den Zustand des Gebäudes betrachtete, wäre Abriss und Neubau zu erwägen, aber der Produktionsverlust wog schwer dagegen. Neubau neben dem alten Silo um Produktionsverlust zu vermeiden war auch keine Option, da dafür keine Genehmigung erteilt werden würde. In Abstimmung mit dem Auftraggeber wurde entschieden um das Gebäude zu sanieren.
Ausgangspunkt für die Sanierung war dass der Produktionsprozess auf 4 von 5 Etagen weiterlaufen würde. Ein Produktionsprozess bei dem viel Wärme und Feuchtigkeit, versetzt mit Chlorid, verwendet wird, das seinen Weg in die Konstruktion findet. Das war eine besondere Herausforderung bei der Konservierung der Betonteile.
Besonderheiten
Durch die Verwendung von KKS auf die primären Ausleger der Bodenkonstruktion, ist es nicht notwendig um weiter als das Betonstahl zu sanieren. Dies verhinderte weitere Schwächung der Haupttragfläche und – nach Berechnungen – stellte sich heraus dass dazu eine zeitweise Unterstützung oder Lastenbegrenzung auch nicht notwendig waren.
Um Staubbildung zu begrenzen in Räume die direkt an den Produktionsräumen grenzen, wurde dazu entschieden um die alten Beschichtungen zu entfernen mittels “Sponge-Jetten”; ein Prozess bei dem gestrahlt wird mir vorbehandelten Schwämmen, wodurch Staubbildung entgegen gewirkt wird.